Beschreibung meiner Situation:
Es war ein plötzlicher Schnitt, als wir durch den Lockdown nicht mehr in die Schule gehen konnten. Ich habe mithilfe von einem alten Laptop und meines Handys von zu Hause aus am Unterricht teilgenommen. Es war ein ganz anderer Unterricht als sonst und es war auch nicht einfach sich daran zu gewöhnen, da mit der Zeit immer mehr verlangt wurde. AuĂerhalb von Zuhause gab es noch die nervigen MaĂnahmen in SupermĂ€rkten und anderen LĂ€den. Kontakte zu anderen Personen hatte man auch nicht von Angesicht zu Angesicht, sondern nur ĂŒber technische GerĂ€te wie Handy und Laptop. Ansonsten war es ziemlich langweilig und mĂŒde machend. In dieser Zeit habe ich auch eine Menge Videospiele mit Freunden gespielt. Das war ein Punkt, den ich als positiv betrachtet habe, da man nicht den langen Weg zur Schule gehen musste, und da man mehr Zeit dafĂŒr hatte, um gemeinsam SpaĂ zu haben.
Befragte Person:
Name: David L.
Wohnort: Serbien, Paracin. Einwohnerzahl: 29.000
Davids Klasse wurde in Gruppe A und Gruppe B aufgeteilt und dann hatte er 2-stĂŒndige Meetings, was den Unterricht betrifft. Ansonsten war er sehr traurig, da es fĂŒr mehrere Wochen eine sehr strengkontrollierte, fast 24-stĂŒndige Ausgangssperre gab und er seine Verwandten und Freunde nicht treffen durfte. Er konnte auch seinen eigenen Garten nicht mehr verlassen und somit war er gezwungen seinen Tag mit anderen AktivitĂ€ten verfliegen zu lassen. Er spielte im Garten FuĂball oder mit seinen Haustieren oder half seinem Vater, einem Mechaniker, bei der Arbeit. Aber auch fĂŒr ihn waren die Tage meist sehr langweilig.