Meine persönliche Situation:
Als alles anfing, wurde mein Leben grundlegend verĂ€ndert. Im 1. Lockdown war noch alles relativ normal, wir dachten, wir werden zwei Wochen lang nicht in die Schule gehen, daraus wurden aber zwei Monate. Da wir keinen Online-Unterricht hatten, sondern nur Aufgaben abgeben mussten, war es einfach. Doch es wurde immer schwerer, schon ab dem 2. Lockdown begann der Online-Unterricht und ich hatte nicht mehr so viel Zeit fĂŒr die Aufgaben wie im 1. Lockdown. Ich hatte auch zu wenig Zeit etwas zu unternehmen, was mir SpaĂ macht und musste den ganzen Tag etwas fĂŒr die Schule leisten: Online-Unterricht, HausĂŒbungen, lernen und das jeden Tag. Es wurde mir zu anstrengend, deswegen habe ich etwas nachgelassen. Danach begannen wir, zwei Tage in der Woche in die Schule zu gehen, was ganz in Ordnung war und man konnte viel besser im Unterricht mitkommen. Es war aber sehr anstrengend, sich wieder dran zu gewöhnen, fĂŒnf Tage die Woche in die Schule zu gehen.
Befragte Person:
Name: Erna H.
Belgrad (Serbien) 1,374âŻMillionen Einwohner (2016)
In Serbien war es Ă€hnlich wie in Ăsterreich, es gab Lockdowns, dann ging nur die halbe Klasse in die Schule, aber sie mussten sich nie testen, sie mussten nur Masken tragen.
Meiner Cousine Erna H. ging es genauso wie vor dem Lockdown, nicht besser, aber auch nicht schlechter. Sie hatte mehr Zeit fĂŒr sich selbst, weil sie nicht jeden Tag Online-Unterricht hatte und trotzdem alle GeschĂ€fte meistens geöffnet waren. Sie ging oft mit ihrer Schwester raus. Erna hat auch nicht viele Aufgaben gekriegt, die sie erledigen musste. Sie stand spĂ€t auf und ist auch sehr spĂ€t schlafen gegangen.